feuerwehrgerätehaus . dogern

06.23

das neue zuhause der freiwilligen feuerwehr bildet den ersten bauabschnitt der baumaßnahmen am östlichen ortseingang der gemeinde dogern im landkreis waldshut. das herzstück des gebäudes ist die fahrzeughalle, die ausreichend platz für die drei einsatzfahrzeuge bietet. sie wird auf zwei geschossen von den funktionsräumen gesäumt.

im erdgeschoss befinden sich sämtliche unmittelbar für den einsatz notwendigen räume: direkt am eingang auf der gebäuderückseite, wo sich auch die parkplätze für die feuerwehrfrauen und -männer befinden, gelangt man in die umkleiden, welche als eine art schleuse zwischen eingang und fahrzeughalle fungieren und über sanitäranlagen verfügen. im westlichen gebäudeteil befindet sich der verwaltungs- und koordinationsbereich mit dem büro des kommandanten, der lagebesprechung und dem funkraum, welcher die südwestliche gebäudeecke bildet. der östliche riegel beherbergt die technischen funktionsräume, wie eine werkstatt, technikräume sowie lagerflächen für atemschutzausrüstung und betriebsstoffe.

das obergeschoss, dessen flur blickbeziehungen in ost-west-richtung und einblick in die fahrzeughalle bietet, dient der unterbringung all jener räume, die nicht für den einsatzfall notwendig, jedoch für den betrieb einer feuerwehr ebenso unabdingbar sind. so befinden sich dort die räumlichkeiten der jung- und jugendfeuerwehr und ein großzügiger schulungsraum, an welchen eine küche angeschlossen ist. jugendfeuerwehr- und schulungsraum lassen sich bei bedarf mittels einer faltschiebewand zusammenschalten und bieten dann ausreichend platz für veranstaltungen. beide räume sind an die dachterrasse angeschlossen, welche die nord-westliche gebäudeecke bildet und ausblicke auf die unbebaute wiese im norden des grundstücks bietet.

das gebäude wurde in holzhybridbauweise errichtet: die tragende struktur des erdgeschosses und die decke über eg, sowie teile der tragenden wände des obergeschosses wurden in stahlbeton, welcher als sichtbeton ausgeführt wurde, erstellt, die dächer und die übrigen wände des obergeschosses bestehen aus massivholz. die außenwände wurden mit einer vorgehängten hinterlüfteten holzfassade bekleidet, deren abwechselnd breite und schmale senkrechte hölzer unterschiedliche abstufungen von offen und geschlossen ermöglichen.